Eine Werkstatthalle aus den 1990er-Jahren mit Bürotrakt und hofseitigem Zubau wurde zum Ausbildungs- und Werkstattzentrum der Wiener Landesinnung HKLS umgebaut. Im Sinne der Nachhaltigkeit (Einsparung 563.000 Kilowattstunden graue Energie) wurde von einem Abbruch der Bestandsgebäude abgesehen und ein Redesign mit funktionaler und thermischer Sanierung umgesetzt.
In der Bestandshalle wird eine Decke eingezogen, um eine Werkstatt im Erdgeschoß sowie Schulungsräume und einen multifunktionalen Präsentationsraum im Obergeschoß unterzubringen. Die Stahlbeton-Fertigteilfassade wird geöffnet und mit einer Pfostenriegelfassade gestaltet. Der Bürotrakt erfährt eine Sanierung der Oberflächen und Sanitärbereiche sowie einen Fenstertausch. Zusätzlich wird ein Aufzug auf eine Terrasse am Bürotrakt eingebaut. Zur Verbesserung der Tageslichtsituation in den Schulungsräumen werden Lichtkuppeln eingebaut und ein mehrgeschoßiger Lichthof auf der Südseite geschaffen. Das Gebäude wird zur Lehrlingsausbildung verwendet und bietet Platz für ein kleines Museum.